Ziel des von der DFG finanzierten und in interdisziplinärer Kooperation zwischen den Instituten für Klassische Philologie und Klassische Archäologie der Freien Universität Berlin durchgeführten Projekts ist die Ersetzung des von Johannes Overbeck (s. Abb.) 1867 herausgegebenen Standardwerks „Die antiken Schriftquellen zur Geschichte der bildenden Künste bei den Griechen“, das seit seinem Erscheinen ein unentbehrliches Arbeitsbuch für alle altertumswissenschaftlichen Fächer und deren Nachbardisziplinen darstellt.
Entscheidende Schritte der Ersetzung sind die Vervollständigung des Materials um ca. 1300 neu gefundene Inschriften und ca. 500 literarische Texte, eine Übersetzung aller Quellen sowie eine philologische, epigraphische und archäologische Kommentierung (mit Bibliographie für jedes Lemma). In Abbildungen erscheinen alle Skulpturen, die im Original oder in Kopie überliefert sind, sowie die Oberseiten von Statuenbasen, die eine Bestimmung von Material, Größe und Standmotiv einer Statue erlauben.
„Der Neue Overbeck“ wird fünf Bände umfassen und soll im Herbst 2012 im Verlag Walter de Gruyter erscheinen.
Die in Schriftquellen überlieferten Statuen und ihre Kopien waren vom 20.07. bis 14.10.2007 Gegenstand einer Sonderausstellung mit dem Titel „Text und Skulptur“ in der Abguss-Sammlung Antiker Plastik der Freien Universität Berlin.
DFG-Projekt "Der Neue Overbeck"
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overbeck@zedat.fu-berlin.de